deutscher Theaterleiter und Schauspieler; Leiter des Rose-Theaters in Berlin ab 1927 (1945 zerstört); Intendant u. a. 1950 des Staatstheaters Kassel und des Badischen Staatstheaters Karlsruhe 1953-1962; Veröffentl. u. a.: "Geschichte der Berliner Volkstheater"
* 31. Juli 1900 Berlin
† 25. Dezember 1973 Baden-Baden
Wirken
Paul Arthur Max Rose wurde am 31. Juli 1900 in Berlin geboren und entstammt einer bekannten Berliner Schauspieler- und Theaterfamilie. Sein Vater, Bernhard R., war langjähriger Leiter des Rose-Theaters, das er in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts übernahm und zu einer echten Volksbühne in der Frankfurter Straße Berlin-D. machte. R., der Sohn, wahrte die Familientradition und ging von der Schule weg mit 17 Jahren zu Max Reinhardt in dessen Schauspielschule des Deutschen Theaters. Nach Engagements in Liegnitz (1918), Barmen-Elberfeld (1919 -20) und am Nationaltheater Mannheim (1920-23) kam er 1924 nach Berlin und zum Theater seines Vaters zurück.
Nach dessen Tod übernahm R. im Jahre 1927 dann selbst die Leitung des Rose-Theaters. Wie einst die Berliner aus Berlin-W. mit denen aus Berlin-O. in das Theater seines Vaters gekommen waren, um den kontraktbrüchig erklärten J. Kainz auf der Bühne zu sehen, so bedeutete die Übernahme der Direktion durch R., dem seine Frau, Traute R., als vielseitige, begabte Schauspielerin erfolgreich zur ...